I de Gschäftswält vo de Schwiiz passiert öppis Revolutionärs, und eine vo de Hauptakteure isch de Marcel Stalder. Als CEO vo EY Schwiiz bringt er frische Wind i d’Wält vo de Wirtschaftsprüefig, wo früehner als staubig und langwiilig gsi isch.
De Marcel Stalder, en Tesla-Fahrer und globale Denker, hät en bemerkenswerte Werdegang hinter sich. Vo sim Start als UBS-Stift isch er zum Chef vonere Prüefigsfirma mit 600 Millione Franke Umsatz und über 2400 Mitarbeiter ufgstiege. Bsunders stolz isch er uf d’Entwicklig vo de Finanzdienstleistigsabteilig, wo unter sinere Füehrig vo 490 uf 850 Lüüt gwachse isch.
Im Hallestaadion z’Oerlike hät de Stalder vor 3000 Lüüt sini Vision für d’Zuekunft präsentiert. Er gsehnt e Wält, wo d’Chunde über ihres Smartphone alles chönd mache. D’Banke und Versicherige müend sich uf die nöi digital Realität iistelle. S’Biispiel vo de Mobiliar zeigt das: De traditionell Versicherer hät sich mit 50 Prozent a Scout24 beteiligt – e klari Aasag a d’Zuekunft.
Als Pionier i de Digitalisierig hät EY unter de Füehrig vo Marcel Stalder en mutige Schritt gmacht: Sie sind s’erscht Grossunternehme i de Schwiiz gsi, wo Bitcoin als Zahligs mittel akzeptiert hät. Sogar en Bitcoin-Automat isch im Bürogebäude z’Züri installiert worde – en klare Bewies, dass mer nöd nur über d’Digitalisierig redt, sondern sie aktiv läbt.
D’Transformation vo de Wirtschaftsprüefig isch i vollem Gang. Roboter werded d’Prüefigschöschte reduziere, und d’Berater müend sich uf nöi Theme fokussiere. De Stalder gsehnt e Zuekunft mit Smart Cities und emene Smart Planet. D’Big Four – PwC, Deloitte, EY und KPMG – sueched intensiv nach Datespezialiste und Cyber-Experte.
I de Europapolitik spielt de Stalder als Präsident vom “Lucerne Dialogue” e wichtigi Rolle. I Gspröch mit em EU-Chefunterhändler Maroš Šefčovič isch klar worde: D’EU wott vorwärts mache und erwartet vom Bundesrat es schnells Mandat für nöii Verhandlige. D’Ziitfenschter sind eng – zwüsche Januar und Juli 2024 müend d’Verhandlige stattfinde.
D’Beziehige zwüsche de Schwiiz und de EU sind momentan “suboptimal”, wie de Šefčovič diplomatisch gseit hät. D’EU isch frustriert, dass d’Schwiiz am Binnemärkt will teilneh, aber d’Regle nöd voll akzeptiert.
Mit de Übernahm vo Koettschau-SPS und em nöie Standort z’München zeigt de Stalder, dass er au international denkt. Die strategisch Entwicklig soll de Zuegang zum dütsche Beschaffigsmärkt verbessere.
D’Transformation vo de Wirtschaftsprüefig und d’Digitalisierig vo de Gschäftswält sind im volle Gang. Mit Lüüt wie em Marcel Stalder hät d’Schwiiz en innovative Füehrigsmaa, wo d’Herusforderige vo de Zuekunft aktiv agaht.